Erklärung von Mario Rhode, Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER Berlin
zum Angriff auf den Berliner Journalisten Iman Sefati am CSD-Wochenende
Gemeinsam für Demokratie heißt besonders:
Gemeinsam für Meinungs- und Pressefreiheit.
Die Anliegen der LGBTQ+ Community dürfen nicht von Demokratiefeinden gekapert werden!
Das Motto des diesjährigen CSD hätte aktueller nicht ein können: Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt. Mein Dank gilt den Organisatoren und den Hunderttausenden, die am Wochenende notwendig laut, aber durchgehend friedlich feiernd Flagge gezeigt haben für eine freiheitliche Gesellschaft des wechselseitigen Respekts, gegen Hass und Ausgrenzung.
Wir haben aber auch gesehen, dass Feinde der Demokratie erneut versucht haben, die LGBTQ+ Bewegung zu missbrauchen für fanatisch antidemokratische Agitation, antisemitische Hetze und gewaltbereiten Judenhass. Davor dürfen Politik und Zivilgesellschaft die Augen nicht länger verschließen. Auf dem rechten Auge begründet wachsam zu sein, kann nicht bedeuten, auf den anderen Auge blind zu werden. Daher in aller Deutlichkeit:
Die hinterhältige Attacke aus dem antiisraelischen Gewaltmilieu auf den Berliner Journalisten Iman Sefati vor seiner Haustür am Freitagabend ist ein abscheulicher Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit; ein Versuch der Einschüchterung aller Demokraten, der keinen Erfolg haben darf.
Gleich welcher sexuellen Orientierung oder Religionszugehörigkeit, unabhängig von Hautfarbe und Herkunft:
Nur gemeinsam sind wir stark!
Das gilt auch und ganz besonders im Kampf gegen die Feinde unserer Freiheiten, die abschaffen wollen, wofür Hunderttausende am Wochenende in Berlin zum 46. Mal so eindrucksvoll demonstriert haben.
Mario Rhode
Landesvorsitzender
FreieWählerBerlin