Erklärung Mario Rhode, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER Berlin
Türkische Nationalisten hetzen unsere Gesellschaft auf und die Bundesregierung trägt dafür Mitverantwortung
Appell des Berliner FW-Chefs Berlin, nicht zu verallgemeinern, aber gerade deshalb endlich klare Kante zu zeigen: Frau Faeser, verbieten Sie die Grauen Wölfe!
Herr Özil, schicken Sie Lorbeerblatt und Bambi zurück nach Deutschland!
Sommermärchen 2.0 – die Voraussetzungen einer Fortschreibung der WM-Erfolgsgeschichte von 2006 waren gut. Die deutsche Nationalmannschaft hat wesentlichen Anteil daran. Seit gestern Abend aber ist die EM 2024 als Menschen verbindendes Fußballfest gescheitert. Türkische Nationalisten im Olympiastadion und auf Straßen verbreiten rechtsextreme Propaganda und missbrauchen den Fußball für ihre ideologische Hetze, mit der sie die Gesellschaft spalten wollen.
Aber nicht nur der türkische Verband, die bekannt emotionalen Fans oder Präsident Erdogan, dessen Spontanbesuch in Berlin natürlich nichts anderes war, als eine Deutschland provozierende Machtdemonstration, haben dies zu verantworten. Auch die Bundesregierung hat Mitschuld an einer Spaltung der Gesellschaft, die weit über ein Fußballspiel hinaus Folgen haben wird. Bei aller Empörung über den tausendfach gezeigten Wolfsgruß: Das Zeichen ist in Deutschland nicht verboten, so wie auch die Grauen Wölfe nicht verboten sind, vor denen der Verfassungsschutz seit Jahren warnt. Wo ist denn die Innenministerin, die stets wortgewaltig den Kampf gegen Rechtsextremismus beschwört?
Fühlt sie sich nur für aus ihrer Sicht politisch inkorrekte Deutsche zuständig?
Dann muss spätestens das neue Staatsbürgerschaftsrecht sie jetzt aus ihrer ideologischen Verblendung reißen! Und wo sind die Omas gegen Rechts und alle Aktivisten, die sich sonst in jede Menschenkette einreihen, wenn sie rechte Gefahr wittern – oder das, was sie in ihrem woke-verengten Blickfeld dafür halten? Messen mit zweierlei Maß und heuchlerische Doppelmoral treiben die Menschen denen in Scharen zu, die keiner will!
Rhode: „Wir müssen in Deutschland endlich klare Kante zeigen und gemeinsam – Deutsche, wie die bestens integrierten Mitbürger mit türkischen Wurzeln – den anti-demokratischen Fanatikern entschlossen entgegentreten.
Ich fordere Frau Faeser auf, die grauen Wölfe zu verbieten und das Zeigen des Wolfsgrußes damit strafbar zu machen.
Ich fordere aber auch Mesut Özil, einst gefeierter Star gelungener Integration und heute Erdogan-treuer Propagandist, auf: Herr Özil, geben Sie das silberne Lorbeerblatt zurück, das sie aus der Hand des deutschen Präsidenten erhalten haben und schicken Sie den Bambi zurück, mit dem sie für eine Integrationsleistung geehrt worden sind, die sie längst mit Füssen treten.
Sie haben sich dieser Auszeichnungen als nicht würdig erwiesen.“
Mario Rhode
Landesvorsitzender
Freie Wähler Berlin